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Burns Night 2016

Burns Night 2016

Eigentlich waren wir ja etwas zu früh dran, aber nach Abgleich aller Terminkalender hatten wir beschlossen, am vergangenen Wochenende die Burns Night zu feiern. Will heißen: wir trafen uns bei unseren Gastgebern, die die besten Räumlichkeiten für eine größere Runde hatten, deren Tochter und ihr aus Schottland stammender Mann besorgten Haggis direkt in Schottland(!), und jeder brachte (mindestens) einen Whisky mit, den er gerne mit der Gruppe teilen wollte.

Die Gastgeber hatten eine wunderschöne Dekoration gezaubert, und das Essen war einfach sagenhaft. Zum Haggis gab es Kartoffel- und Steckrübenstampf (wie sich das zur Burns Night nun mal gehört) und eine Whiskysauce, die ich gerne jeden Tag essen würde. Die Formalitäten, die für echte Burns-Enthusiasten zum Pflichtprogramm gehören, wurden auf ein Minimum beschränkt, so dass wir uns nach dem Essen sowohl den mitgebrachten Whiskies als auch der gepflegten Unterhaltung widmen konnten. Nicht, dass das nicht vor dem Essen schon angefangen hätte ...

Wie üblich habe ich mich an diesem Abend nicht auf ausführliche Notes konzentriert, sondern eher auf das vergnügliche Beisammensein. Deshalb gibt es - ebenfalls wie üblich - hier nur eine Zusammenfassung der genossenen und genippten Whiskies. Um alle mitgebrachten Whiskies ausführlich zu probieren, waren es zu viele, aber den einen oder anderen habe ich immerhin bei meiner Frau probiert.

  • Edradour Port Cask Matured - Matured solely in Port Cask Hogsheads, Hogsheads Batch No. 3, distilled June/July 2003, bottled April 2015, NCF, NC, 46% - Ein exzellenter Whisky, den wir da zur Eröffnung des Abends bekamen. Ich erinnere mich noch an den intensiven Geruch von O-Saft, als ich meine Nase zuerst ins Glas steckte. Der verflog zwar schnell, aber was blieb, war ein weicher, runder und stimmiger Whisky.

  • Ceridwen - ein deutscher Single Malt aus der Lahnsteiner Brauerei, 43%. Ist mit nicht nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Wäre er gut gewesen, dann wäre das anders.

  • Glengoyne, Malts of Scotland - abgefüllt für Malt Brothers, Sherry Hogshead, 50,8%, Cask MoS 15021, Bottle 121/245, distilled 2000, bottled 2015 - Wenn ich keinen getorften Whisky mehr trinken dürfte, dann würde ich wohl bei sowas landen.

  • Tobermory 20 yrs, Whic - distilled 18.07.1995, bottled 17.08.2015, NCF, NC, Single Cask Bourbon Hogshead 1241, 132 Flaschen, 54,8% - Ein Tobermory, wie er sein soll. Diesen hier werde ich bei Gelegenheit nochmal ausführlich tasten können. Als Toast vor dem Essen ein würdiger Tischgenosse des Haggis.

  • Ledaig 7 yrs, Douglas Laing - Premier Barrel Selection, 46%, NCF, NC, NN (No Nonsense), 7 yrs, single barrel (Bourbon), 404 Decanters - Viel Rauch in einem beeindruckenden Stein (Ton? Porzellan?)-Decanter, jung und kraftvoll. Den hätte ich später nehmen sollen, ab jetzt waren ungetorfte Whiskies schwierig.

  • Highland Park. Cadenheads - 27 yrs, hand filled, distilled 31.03.1988, 20 yrs Bourbon, 7 yrs Sherry, 52,1% - Exzellenter Tropfen, der leider ein bischen meinem verfrühten Griff zum torfigen Ledaig zum Opfer fiel. Ich verzichtete schweren Herzens auf ein ganzes Glas und nippte nur mal bei meiner Frau.

  • Glenmorangie Tùsail - NCF, 46% - Auch an diesem habe ich nur genippt. Nun ist Glenmorangie aber auch nicht so ganz mein Fall.

  • Glenmorangie Signet - 46%, Reifung in frischen Weißeichenfässern und Nachreifung in Oloroso Sherry- und anderen Starkweinfässern. - Und noch ein Gmenmorangie, und auch an dem habe ich nur genippt. Sehr lecker, keine Frage. Aber auch ganz schön teuer.

  • Ledaig 7 yrs, Signatory Unchillfiltered Collection - distilled 21.02.2008, bottled 20.07.2015, Bourbon Hogshead, Cask No. 800024, Bottle No. 4, 46%, NCF, NC - Es waren schon Unterschiede vorhanden, aber die Verwandtschaft mit dem weiter oben beschriebenen gleichaltrigen Bruder aus dem Decanter war dennoch deutlich.

  • Glendronach Revival, 15 yrs - 46%, Oloroso Sherry Cask Matured - Wenn man nach einem torfigen Whisky noch einen ungetorften versuchen möchte, dann ist Glendronach sicher kein schlechter Ansatz. Sherry ohne Ende.

  • Caol Ila 27 yrs, Whiskybroker - 56.5%, Hogshead # 4818, distilled 12.10.1983, bottled 23.03.2011, bottle #179/246, single cask, NCF, NC - Auch an diesem Whisky habe ich zwar nur genippt, aber schon in diesem einen Schluck war das hohe Alter dieses Whiskies klar zu erkennen. Die Intensität des Rauches lässt nach, der ganze Whisky wird weicher. Nicht mehr das, was ich an Islays so mag, aber ohne Frage auch ein exzellenter Tropfen.

  • Laphroaig QA-Cask - 40%, CF, double matured - Der QA-Cask war neu für mich. Er gehört für mich eher zu den untypischen Laphroaigs (wie auch der Triple Wood und der 32 yrs). Lieber sind mir die typischen mit Rauch, Jod und Gischt. Es war aber schon später am Abend, und die vorausgegangenen Whiskies hatten schon ein paar Spuren hinterlassen. Den QA-Cask werde ich also später sicher nochmal genauer begutachten.

  • Bruichladdich Octomore 06.2 - 167ppm, 58,2%, 5 yrs - Noch mehr Torf. Interessante Kombination aus typischer Octomore-Power und interessanter Süße. Octomores sind ja so eine Art Paukenschläge unter den Whiskies. Damit gehe ich mittlerweile recht vorsichtig um, sonst wird es schwierig, ihn zu genießen. Diesen hier habe ich aber definitiv genossen.

  • Ardbeg Perpetuum, Distillery Edition - 49,2% - Den Perpetuum habe ich nun schon mehrfach genossen (übrigens immer die Destillery Edition, der "reguläre" steht noch aus), insofern wusste ich, was auf mich zukommt. Ich hatte ihn mir zum Abschluss eines grandiosen Abends aufgehoben, und das hat auch geklappt.

Wertung: ein ganz klarer -Abend!

Kneipenbesuch im Schlappen (Freiburg)

Bar

Ein Wochenende in Freiburg nutzte ich dazu, den "Schlappen", eine bekannte Freiburger Kneipe, zu besuchen, die dem Vernehmen nach das größte Whiskyangebot der Stadt hat. Die Lage - einerseits mitten in der Altstadt, andererseits nahe bei der Universität - führt dazu, dass es dort nie wirklich leer ist. Deshalb zog ich am ersten Abend auch unverrichteter Dinge wieder ab. Es war kein Platz zu bekommen, noch nicht mal am Tresen, und auch nicht, als ich es später nochmal versuchte. Also legte ich mir für den nächsten Abend einen Plan zurecht: früh eintreffen, erst mal was Gutes essen (eine exzellente Nudelpfanne) und dann einen Blick in die Whiskykarte werfen.

Die Whiskykarte hatte es tatsächlich in sich: 51 schottische Single Malts, 7 Whiskies in Fassstärke und 12 "Besonderheiten", die in einem 25-jährigen Dalmore gipfelten, dazu noch diverse Iren, Kanadier, Amerikaner und einige Blends. OK, dem Vergleich mit dem Pot Still oder dem Ballygrant Inn hält der Schlappen natürlich nicht stand, aber das war ja auch nicht der Maßstab. Und selbst bei dieser Auswahl musste ich mir (schon wieder) einen Plan zurechtlegen. Ich nahm mir vor, maximal vier Whiskies zu trinken, davon mindestens drei aus Destillerien, die ich noch nicht kenne, und zum Schluss einen guten Bekannten. Ich bin mir nicht sicher, ob die ersten drei Destillerien alle "Neulinge" für mich waren, aber zumindest habe ich sie bestenfalls selten im Glas gehabt.

Bevor ich jetzt ein paar Worte über die genossenen Whiskies verliere (die übrigens im Schlappen alle mit 4cl ausgeschenkt werden - außer den teuren Besonderheiten, von denen bekommt man auch 2cl), ist noch ein Lob an den Schlappen fällig. Das leckere Essen habe ich ja schon erwähnt. Das Publikum ist durchaus gemischt (also nicht nur Studenten), und alle Gäste waren "angenehm normal" und entspannt. Das Personal: alles junge Leute, sehr unkompliziert und aufmerksam. Hier komme ich bestimt gerne wieder hin - zumal ein Blick in die Bar (The Botanist Gin) und und die Karte (Absinth), auch andere und neue Genüsse verspricht.

Jetzt aber zu den Whiskies, die übrigens alle in den Nosing Glasses von Classic Malts und mit einem Glas Wasser dazu serviert wurden:

Mortlach 14 yrs

Es könnte sein, dass ich schon mal einen Mortlach bei einem Tasting dabei hatte, aber zumindest war die Erinnerung daran jetzt soweit verblasst, dass ich diesen hier als für mich neu empfunden habe. Welcher das nun genau gewesen ist, weiß ich nicht. Eine Destillerieabfüllung mit 14 Jahren habe ich nicht gefunden. Es gibt zwei Abfüllungen von unabhängigen Abfüllern: Cadenheads und Douglas Laingg. Der Farbe nach (wenn man sich auf Shopfotos verlassen kann) tippe ich auf letzteren. Beide sind mit 46% abgefüllt, und so schmeckte meiner auch - so ungefähr.

Colour: Der Mortlach au der Speyside ist sehr hell. Er dürfte niemals ein Sherryfass gesehen haben.

Nose: In der Nase wirkt er fruchtig und frisch. Der Alkohol kommt nur wenig durch. Ein paar Rosinen vielleicht, und recht deutlich Holz und Vanille sind zu bemerken.

Taste: Auf der Zunge zergeht der Mortlach sehr weich. Die Fruchtaromen aus der Nase finde ich hier nicht wieder, auch die Vanille hat sich etwas verzogen. Was übrig bleibt, ist das Holz. Am Rande der Wahrnehmung habe ich dann noch ein bischen Toffee entdeckt.

Finish: Auch das Finish ist sehr weich, Kurz und angenehm bleibt das Aroma im Atem, dann ist alles vorbei.

Wertung:

Na, so richtig werde ich mit dem Mortlach nicht warm, auch wenn die Beschreibung oben vielleicht anderes vermutel lässt. Natürlich liegt das zum Teil an meinen anderen Vorlieben (Rauch und Sherry, am liebsten beides zusammen), aber der Mortlach hat eben nur "ganz-nett-Komponenten", keine Wow-Affekte. Den Platz im Regal spare ich mir lieber für andere Flaschen.

Scapa 16 yrs

Mit dem Scapa mache ich nun einen großen Schritt auf die Inseln. Genauer gesagt: auf die Orkneys im Norden. Diese Inseln beherbergen zwei Destillerien: neben dem erheblich bekannteren Highland Park eben auch Scapa. Beide liegen nur wenige Meter voneinander entfernt in Kirkwall, dem Hauptort der Inseln.

Colour: Farblich erinnert mich der Scapa an Bernstein. Meine Farbkarte hatte ich natürlich nicht dabei, deshalb ist das ein bischen vage.

Nose: In der Nase finde ich Holz und viel Vanille. ein paar Fruchtaromen, den Alkohol und ein bischen Banane. Rauch sollte man bei einem Inselwhisky eigentlich auch erwarten, aber da finde ich nichts. Nun ja, auch der Highland Park arbeitet ja mit dezentem Rauch.

Taste: Wieder kein Rauch. Dafür viel Holz und (weniger) Vanille. In Gedanken beim großen Bruder Highland Park hatte ich auch dunkle Schokolade erwartet, aber davon bemerke ich nichts.

Finish: Das Finish ist kurz und - bemerkenswert - kühl.

Die Nähe zu Highland Park finde ich recht deutlich, aber der Scapa ist einfacher und rauher im Charakter. Ich werde den Eindruck nicht los, dass er tatsächlich "nur" der kleine Bruder von Highland Park ist. Vielleicht tut man ihm damit ja unrecht, aber zumindest große Flaschen davon werde ich mir vorerst sparen. Ich könnte mir sber vorstellen, hier mal gezielt auf die Suche nach Amples zu gehen, um einen größeren Überblick über die Bandbreite der Destillerie zu bekommen.

Wertung:

Benromach 100 Proof 10 yrs

Zurück in die Speyside. Als nächstes stand ein Benromach auf dem Programm, der mit Fassstärke von 57% daherkommt und für die Region so gar nicht typisch ist.

Colour: Die Farbe würde ich ebenfalls als Bernstein bezeichnen, aber er ist deutlich dunkler als der Scapa.

Nose: Das erste, was mir in die Nase steigt, ist der scharfe Alkohol. Na, kein Wunder, bei 57% darf man den auch riechen. Als der Alkohol verflogen ist wird zum ersten Mal deutlich, warum der Whisky kein typischer Speysider ist: in die Nase dringt Rauch, und zwar nicht zu knapp. Kalter Rauch noch dazu, fast wie Asche. Später kommen noch Fruchtaromen dazu, hauptsächlich Zitrusfrüchte. Rieche ich sogar speziell Orange? Da bin ich mir nicht ganz sicher, aber irgend etwas in dieser Richtung ist es.

Taste: Jetzt der erste Schluck. Natürlich dominiert auch hier zunächst einmal der scharfe Alkohol, und auch wieder intensiver Rauch. Sherry? Ich weiß nicht. Vielleicht ein anderer Süßwein. Und ein bischen Holz. Und noch etwas, das ich nicht herausbekommen habe. Es scheinen Gewürze zu sein.

Finish: Das Finish ist lang, heiß und wieder rauchig.

Wertung:

Das war schon eine andere Nummer als sie beiden ersten. Und auch, wenn das nicht nur ein untypischer Speysider, sondern auch noch ein untypischer Benromach war, finde ich die Destillerie interessant genug, um sie bei Gelegenheit einmal ausführlicher zu begutachten.

Aberlour A'bunadh

Der letzte im Bunde hatte, wie schon oben erwähnt, nicht die Vorgabe, eine (für mich) neue Destillerie sein zu müssen. Ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, den Abend mit einem Arbeg Corryvreckan zu beschließen, der als Angebot zusätzlich zur Karte angeboten wurde. Aber so gerne ich diesen Strudel mag, so gut kenne ich ihn auch. Am Ende hat die Neugier gesiegt. Den A'bunadh hatte ich zwar schon mal getrunken, aber was war bei einem privaten Tasting, wo ich keine Gelegenheit hatte, in Ruhe zu tasten oder mir gar ausführliche Notizen zu machen. Dann also jetzt. Ich wußte, was auf mich zukam. Obwohl ich zwar möglicherweise einen anderen Batch getrunken hatte (dieser hier hatte Fassstärke 59,7%, das dürfte Batch #53 gewesen sein), war mit einer "rauchfreien" Sherrybombe zu rechnen. Und die war es dan auch.

Colour: Das sah ein bischen wie Kupfer aus. Jedenfalls war der Whisky nochmal dunkler als der Benromach.

Nose: In der Nase gab es keine Überraschungen: Alkohol, vie Sherry, kein Rauch. Dazu Trockenfrüchte, insbesondere Rosinen.

Taste: Im Mund dann wieder viel Sherry. Auch die Trockenfrüchte und Rosinen sind wieder da. Der Alkohol überrascht allerdings mit einer erstaunlichen Weichheit und Luftigkeit. Und natürlich kein Rauch.

Finish: Das Finish ist nur mittellang (vielleicht, wei lder Alkohol im Mund so weich ist?), außerdem warm und weich. Dass man den A'bunadh allerdings nicht unterschätzen darf, merke ich, als ich mich ein wenig verschlucke. Plötzlich brennt der Alkohol wie Feuer in der Kehle. Holla, das war eine Erfahrung!

Wertung:

Der A'bunadh war - wenn auch mit Ansage - der Star des Abends. Stark, weich, süß und vielschichtig. Wenn ich nicht den Rauch der Inseln vermissen würde, dann wäre er es: mein Lieblingswhisky.

Insgesamt war das ein sehr gelungener Abend in einer urigen Kneipe, mit vielen neuen Erfahrungen und exzellenten Whiskies. Sowas macht man gerne wieder.

Zum Schlappen gehts hier: Schlappen

Tasting: Die Segeltörns 2015 (malt’n’taste)

Die Segeltörns

Erwähnte ich schon mal, dass wir im Mai eine Segelreise nach Islay unternommen haben? Eigentlich dürfte es hier niemandem entgangen sein ...

Im Dezember nun veranstaltete Michael sein letztes Tasting des Jahres, diesmal unter dem Titel "Erinnerung an die Segeltörns". Es hatte ja im September eine zweite Segelreise gegeben, und das Tasting sollte nun die Whiskies der besuchten Destillerien aufgreifen. Und weil sich allerlei Reiseteilnehmer "quer durch die Republik" angemeldet hatten, war der Veranstaltungssaal im Gasthaus Zur Linde diesmal deutlich voller als sonst.

Nachdem wir eine ganze Reihe "unserer" Reiseteilnehmer herzlich begrüßt und mit den Teilnehmern der anderen Reise unterschiedliche, aber doch irgendwie gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht hatten ("Hat Jan bei Euch auch so gut gekocht?"), startete das eigentliche Tasting. Ich habe mir diesmal keine Notizen gemacht (außer welche Whiskies es gab), dazu war der Raum zu voll und die Plaudereien mit Freunden zu intensiv.

Folgende Whiskies hatte Michael für uns ausgesucht. Alle stammten aus Destillerien, die bei mindestens einer der Reisen besucht worden waren:

  • Bunnahabhain 22yrs Cask 5663 - Duncan Taylor – Dimensions 10/1989 – 12/2012 - 49.1% - 252 bottles - Islay

  • Jura Tastival 2015 1997–2015 – 3970 bottles - 4 yrs finished in sparkling wine casks - 52% - Isle of Jura

  • Longrow Red 12yrs Finished for 12 months in Pinot Noir casks from New Zealand - 52.9% - Campbeltown

  • Kilchoman Madeira Cask 2011-2015 - Madeira Cask matured - 50% - Islay

  • Bowmore 22 yrs – John Milroy - 1987–2010 - Cask 2787 - 48.4% - Islay

  • Laphroaig 10yrs Cask Strength – Batch 007 - 56.3% - Islay

  • Octomore 6.3 – 258ppm - 5yrs – 2009-2014-64% - Heavily Peated - Islay

Auch ohne Notizen habe ich mir natürlich meinen Favoriten des Abends gemerkt: den Kilchoman. Umso ärgerlicher, dass ich beim Verkaufsstart im Onlineshop der Destillerie wegen eines technischen Problems keine Flasche abbekommen habe.

Für viele andere Teilnehmer war der Longrow der Whisky des Abends. Was ich absolut nachvollziehen kann, der war auch exzellent.

Und Michaels Überraschung des Abends: er hat endlich mal einen Jura gefunden, der ihm schmeckt!

Und noch eine Überraschung hatte Michael, diesmal für uns: nach dem Tasting gab es Live-Musik. Stormin' Norman war da, den viele schon von der Neu-Anspacher Pub-Night kannten. Und Norman heizte den ohnehin schon fröhlichen Gästen so richtig ein.

Der Abend dauerte - wen wunderts? - deutlich länger als sonst. Zu viel gab es zu erzählen und auch für die Zukunft zu planen. Zum Beispiel haben wir uns mit einem Paar für ein "Nachtreffen" am nächsten Abend verabredet. Was eigentlich eher als ein "wir sehen uns nochmal, bevor Ihr zurückfahrt" geplant war, entwickelte sich zu einem veritablen Tastingabend aus meinen Beständen.

Und natürlich die nächste Segelreise. Ich bin wieder dabei, und auch zwei andere Teilnehmer des Tastings hatten sich schon entschieden. Wer noch möchte: Vielleicht ist noch ein Platz frei: zur Anmeldung.

Zur Tasting-Webseite gehts hier: malt'n'taste

Ein paar Fotos vom Tasting und dem erwähnten "Nachtasting":

Whisky ist ein alkoholisches Getränk. Gehen Sie verantwortungsbewußt damit um. Genießen Sie Qualität in kleinen Mengen. Gefährden Sie nicht Ihre Gesundheit.

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